Verein für REM-Schlaf-Verhaltensstörung
- Der Verein
- Der Verein für REM-Schlaf-Verhaltensstörung ist mit den deutschlandweit führenden Spezialisten ihr erster Ansprechpartner für Fragen und Antworten rund um Krankheitsbild, Diagnose, Behandlung und Forschung.
- Die Krankheit
- Zu einer der ca. 80 beschriebenen Schlafstörungen gehört die REM-Schlaf-Verhaltensstörung, kurz RBD (engl. „REM sleep behavior disorder“). Patienten mit RBD sind schnell erweckbar und erinnern sich an Träume. Die sonst im REM Schlaf aufgehobene Muskelaktivität ist teilweise vorhanden, so dass die Patienten sich ruckartig und z.T. heftig bewegen. Die Trauminhalte haben meist einen aggressiven Charakter. Patienten wehren sich im Traum oder versuchen zu fliehen. Dabei wird der Traum teilweise in Aktionen umgesetzt.
- Ziel
- Elementares Ziel der REM- Schlafverhaltensforschung ist das Entdecken der Parkinson-Krankheit 10-15 Jahre vor ihrem Ausbruch sowie die Entwicklung von Strategien, die das Auftreten einer späteren Parkinson-Krankheit verhindern.

Die REM-Schlaf-Verhaltensstörung
Zu einer der ca. 80 beschriebenen Schlafstörungen nach der „Internationalen Klassifikation der Schlafstörungen“ (International Classification of Sleep Disorders: ICSD3 2014) gehört die REM-Schlaf-Verhaltensstörung, kurz RBD (engl. „REM sleep behavior disorder“). RBD wurde erstmals 1986 vom Schlafforscher Carlos Schenck/USA beschrieben.
1 von 200000 Personen ist betroffen, 90% sind männlich, 80% sind über 60 Jahre alt.
Patienten mit RBD sind schnell erweckbar und erinnern sich an Träume. Die sonst im REM Schlaf aufgehobene Muskelaktivität ist teilweise vorhanden, so dass die Patienten sich ruckartig und z.T. heftig bewegen:
Um sich schlagen, boxe, mit den Füßen stoßen, im Bett aufrichten, schreien, kreischen, fluchen...
Die Trauminhalte haben meist einen aggressiven Charakter. Patienten wehren sich im Traum oder versuchen zu fliehen. Dabei wird der Traum teilweise in Aktionen umgesetzt.
...mehr erfahren.REM-Schlaf-Verhaltensstörung und Parkinson
Wenn bei einem Mensch festgestellt wird, dass er unter der REM-Schlafverhaltensstörung leidet, hat er ein 80 Prozent- Risiko, in 15 Jahren die Parkinson-Krankheit zu entwickeln.
Die Parkinson-Krankheit ist weltweit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung des Gehirns. Die Beschwerden der Betroffenen sind eine Verlangsamung der Bewegungsabläufe, ein Steifigkeitsgefühl in den Muskeln und Gelenken und ein Zittern in Ruhe. Darüber hinaus leiden die Patienten an Depressionen, Schlafstörungen, einem erhöhten Schmerzempfinden, Panikattacken, einem verlangsamten Denken und auch Störungen der Darmentleerung.
Elementares Ziel der REM- Schlafverhaltensforschung ist das Entdecken der Parkinson-Krankheit 10-15 Jahre vor ihrem Ausbruch sowie die Entwicklung von Strategien, die das Auftreten einer späteren Parkinson-Krankheit verhindern.
...mehr erfahren.